Hanser Rauschen

Hanser Rauschen

Mit Autor*in Sinthujan Varatharajah über Kolonialismus, Kartografie und Kameras

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In der 65. Folge von Hanser Rauschen präsentieren wir euch einen Live-Mitschnitt der Buchpremiere von Sinthujan Varatharajahs „an alle orte, die hinter uns liegen“, die Anfang Oktober im Kino International in Berlin stattgefunden hat. Die Veranstaltung moderiert hat Josephine Apraku, die szenische Lesung ist von Tanasgol Sabbagh. In dem erhellenden und anregenden Gespräch legt Sinthujan Varatharjah auf eindrückliche Weise dar, wie der Kolonialismus unsere Gegenwart nach wie vor prägt und kritisiert anhand faszinierender Beispiele den Eurozentrismus. Sie*er erklärt, warum die Kamera und Fotografie als koloniales Instrument zur Dokumentation, Unterdrückung und Abgrenzung diente und weshalb sich europäische Macht in einem Ordnungs- und Kontrollzwang ausdrückt, vor dem nicht einmal die Natur gefeit ist. Außerdem geht es um Kartografie. Was bedeutet es, dass wir unsere Welt in Karten erfassen, wer fertigt sie an, wer ist darauf abgebildet und vor allem: Was muss man tun, um darauf abgebildet zu werden.


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Über diesen Podcast

Bei Hanser Rauschen suchen die Lektor:innen Emily Modick und Florian Kessler nach Antworten auf große und kleine Fragen aus der Welt der Literatur. Es geht um Skandale und Strukturen, Stoffe und Ekstasen - um alles, was in Bücher passt und außenrum passiert.

von und mit Carl Hanser Verlag

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