Wofür kämpfen Übersetzer:innen? Zu Gast: Lisa Mensing
Unter dem Hashtag „namethetranslator“ kämpfen Übersetzer:innen um Sichtbarkeit und Anerkennung als Urheber:innen des deutschen Textes – auf dem Cover des von ihnen übersetzen Buches, in Rezensionen, in Blogbeiträgen, kurz: im gesamten Paratext. Zu Gast ist Lisa Mensing, die aufschlüsselt, wofür Übersetzer:innen außerdem kämpfen. Denn zur mangelnden Sichtbarkeit gesellt sich die Tatsache, dass vom Übersetzen kaum jemand hauptberuflich leben kann – und wenn, dann meist nur in prekären Umständen. Es geht um Förderungen und Preise, um Seitenhonorare, um Gutachten, KI, Lektoratsarbeit und Fahnenkorrekturen und letztlich um die basale Erkenntnis, die man nicht oft genug in Erinnerung rufen kann: ohne Übersetzer:innen keine Weltliteratur.
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Gaea Schoeters, Trophäe. Übersetzt von Lisa Mensing. Zsolnay 2024. Colson Whitehead, Harlem Shuffle und Die Regeln des Spiels. Übersetzt von Nikolaus Stingl. Hanser 2021 und 2023. Jáchym Topol, Ein empfindsamer Mensch. Übersetzt aus dem Tschechischen von Eva Profousová. Suhrkamp 2019. TraLaLit – Magazin für übersetzte Literatur: https://www.tralalit.de/ Toledo – Journale: https://www.toledo-programm.de/journale/ Deutscher Übersetzerfonds: https://www.uebersetzerfonds.de/ &töchter: https://www.boersenblatt.net/news/toechter-verkuendet-verlagsende-337533?ss360SearchTerm=%26amp%3Bt%C3%B6chter Edition Nautilus: https://www.boersenblatt.net/news/verlage-news/wir-lassen-uns-unsere-begeisterung-nicht-verhageln-335633?ss360SearchTerm=nautilus
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