Hanser Rauschen

Hanser Rauschen

Mit Hanser-Herstellungsleiterin Stefanie Schelleis im Reich des Schönen

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Sind Bücher fast immer schön? Müssen sie das überhaupt immer sein? Sind schöne Bücher eigentlich automatisch teuer? Warum tut zu viel Blingbling nicht jedem Text gut, während es bei anderen in Sachen Ausstattung richtig knallen darf? Was kann sich von Tiefenprägung bis zum Leineneinband alles an schöner Haptik unter der Schutzfolie verbergen, auf die Hanser wie viele andere Verlage auch ab diesem Herbst verzichten wird? Welche subtilen Gestaltungsdetails sind vielleicht erst auf den zweiten Blick erkennbar, fallen aber jedem empfindlichen HerstellerInnenauge sofort auf?
Darüber, warum ein schön gestaltetes Buches alle Sinne anregt, der Zeitgeist einiges an Vielfalt erlaubt und man Leserinnen und Lesern mitunter dennoch ruhig mehr zutrauen sollte, hat Florian Kessler in der fünften Hanser-Rauschen-Folge mit Stefanie Schelleis gesprochen, die im Hanser Verlag die Herstellabteilung leitet.

Mit Autorin Juli Zeh im Maschinenraum

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„Wir sind nun einmal soziale Wesen“, sagt Juli Zeh und erklärt in dieser Folge unseres Podcasts „Hanser Rauschen“, warum der Wert der Solidarität neu belebt werden muss und wie das aus ihrer Sicht funktionieren kann. Im Gespräch mit Florian Kessler geht es um die Frage, ob alles den Bach runtergeht oder nicht vielmehr alles immer besser wird, um Politik- und Parteienverdrossenheit, um die Aufregung um uns herum und darum, was sie an ihrer neuen Aufgabe als ehrenamtliche Verfassungsrichterin in Brandenburg besonders reizt.
Wie es sich für einen Literatur-Podcast gehört, sprechen die beiden außerdem über das Schreiben, gelegentliche Schreibkrisen und das Lesen. Juli Zeh freut sich über die zahlreichen politischen Romandebüts der jüngsten Zeit, von denen sie gleich drei vorstellt.

Mit Autorin Karen Köhler im Arbeitszimmer

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Mit "Wir haben Raketen geangelt" hat Karen Köhler bereits einen vielbeachteten Erzählungsband bei Hanser veröffentlicht, letzten Dezember dann schickte sie das Manuskript ihres ersten Romans an den Verlag. Und nahm gleich darauf mit ihrem Lektor Florian Kessler diese Podcast-Folge auf. Karen war dazu per Skype zugeschaltet, es gab Rotwein und es wurde über alles Mögliche gesprochen, von der Herausforderung, ein zweites Buch zu veröffentlichen bis zum Ankommen im Literaturbetrieb. Karen erzählt, was Geschichtenerzählen für sie bedeutet, welche Fragen mit ihrem Selbstverständnis vom Autorinsein einhergehen und weshalb dringend mehr weibliche Stimmen in der Literatur gebraucht werden. Sie erklärt, warum sie in intensiven Schreibphasen zum Roboter wird und hin und wieder Angst vor der Literaturpolizei hat. Und hat außerdem zwei Buchempfehlungen im Gepäck, die man nach ihren leidenschaftlichen Worten sofort selbst lesen möchte.

Mit Musiker und Autor Dirk von Lowtzow im Dachsbau

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In unserem Podcast wollen wir immer wieder die verschiedensten Personen nach ihrem eigenen Lesen fragen, nach schriftstellerischen Vorbildern und ihrem Blick auf die derzeit für sie wichtige Literatur. Das können auch Autorinnen und Autoren anderer Verlage sein.
So ist in der zweiten Folge Dirk von Lowtzow, Sänger und Songwriter der Band Tocotronic, zu Gast, dessen erstes Buch „Aus dem Dachsbau“ im Februar beim Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen ist. Hanser-Berlin-Lektorin Lina Muzur sprach mit ihm über das Glück des Schreibens und des Lesens, das langsame Vergehen von Zeit, über Popmusik, Selbstgespräche, verkalkte Waschbecken und noch einiges mehr.

Mit Autor T. C. Boyle in den Bergen – und in der Zukunft

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Die erste Folge unseres Podcasts hatte gleich einen großen Gast. T. C. Boyle war im Februar in Deutschland zu Besuch und kam auch zu uns in den Verlag.
Mit seinem Lektor Piero Salabè hat T. C. Boyle über viele verschiedene Dinge gesprochen: Über schriftstellerische Vorbilder, Produktivität als Autor, Disziplin, die lokale Verortung der Romane, Boyles Liebe zur Natur, den Bergen und das Verhältnis zu Einsamkeit und dem Draußen, über Lesungen und Lesereisen genauso wie über Religion und Wissenschaft und auch die große Frage, warum T. C. Boyle vermutlich niemals eine Autobiographie schreiben wird, aber hoffentlich noch viele Romane.
Viel Vergnügen!

Über diesen Podcast

Bei Hanser Rauschen suchen die Lektor:innen Emily Modick und Florian Kessler nach Antworten auf große und kleine Fragen aus der Welt der Literatur. Es geht um Skandale und Strukturen, Stoffe und Ekstasen - um alles, was in Bücher passt und außenrum passiert.

von und mit Carl Hanser Verlag

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