Hanser Rauschen

Hanser Rauschen

Mit Autorin Birgit Birnbacher in der Lücke im Lebenslauf

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Willkommen zur 25. Folge von Hanser Rauschen, mitten in Zeiten der Quarantäne. Vom Leben nur mit sich selbst allein und vom Leben mit lauter anderen, handelt Birgit Birnbachers Roman „Ich an meiner Seite“, der in diesen Wochen im Zsolnay Verlag erschienen ist. Das Buch erzählt vom frisch entlassenen Häftling Arthur und seiner Welt außerhalb des gutbürgerlichen Fokus. Wie kommt eine Autorin eigentlich an solche Geschichten heran? Darüber spricht Birgit Birnbacher mit ihrer Lektorin Bettina Wörgötter im Podcast. Herausgekommen ist eine Art Making-of des Romans und gleichzeitig eine Unterhaltung darüber, wie man sich der sozialen Realität und den Menschen nähert. Viel Spaß beim Zuhören!

Mit Autor Eduardo Halfon unter den Gespenstern der Identität

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Willkommen zur neuen Folge von Hanser Rauschen, bei der wir den Globus so richtig rotieren lassen. Zu Gast haben wir nämlich den zwischen Guatemala und den USA pendelnden Schriftsteller Eduardo Halfon, der längst in einem Atemzug mit den ganz großen lateinamerikanischen Schriftstellern wie Roberto Bolano genannt wird. Halfons schmale, wie komprimiert wirkende Romane erzählen von anderen, vielleicht nur halbfiktiven Eduardo Halfons, leuchten seine Familiengeschichte und die Geschichte des Exils seiner weitverzweigten Familie aus. Zuletzt erschien im vergangenen Herbst sein Roman "Duell" im Hanser Verlag. Im Podcast sprechen Eduardo Halfon und sein Lektor Piero Salabe über die biografischen Tricksereien in diesem Roman. Viel Spaß beim Zuhören!

Mit Literaturhausleiterin Tanja Graf im mucksmäuschenstillen Publikum

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Willkommen zu einer neuen Folge Hanser Rauschen – der 23. bereits.
Diesmal haben wir uns zu einem Phänomen aufgemacht, das es im deutschsprachigen Raum erst seit den späten 80er Jahren gibt und das den Umgang mit Literatur entscheidend mitverändert hat. Die Rede ist von den Literaturhäusern, wie sie seither in allen großen Städten und auch vielen kleineren entstanden sind.
Für Hanser hat Tatjana Michaelis Tanja Graf, die Leiterin des Literaturhauses München getroffen, die dieses Amt seit 2016 innehat. Tatjana hat mit Tanja Graf unter anderem darüber gesprochen, was so ein Literaturhaus eigentlich macht, worum es bei den Lesungen und auch den Inszenierungen von Autorinnen und Autoren geht und was das Ganze mit der Idee einer offenen Gesellschaft zu tun hat.
Viel Vergnügen bei diesem Blick hinter die Kulissen!

Mit Lektorin Tatjana Michaelis bei den letzten Korrekturen

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Diese Folge von Hanser Rauschen ist uns besonders wichtig, denn sie geht um eine Person, die für Hanser besonders wichtig ist. Florian Kessler spricht diesmal mit Tatjana Michaelis, unserer Lektorin für internationale Literatur, die Anfang des Jahres nach 35 Jahren im Verlag in den Ruhestand gegangen ist. Das Gespräch steigt tief in den Maschinenraum des Lektorats im Verlag ein und berührt zugleich Fragen nach der Karriere einer Frau im Literaturbetrieb seit den 80er Jahren und Fragen nach wirklich großer Literatur. Sonst wünschen wir "Viel Spaß beim Zuhören" – heute sagen wir: "Danke, Tatjana"!

Mit Autorin Aura Xilonen beim Länder-am-Geruch-Erkennen

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Diesmal ist die mexikanische Autorin Aura Xilonen bei "Hanser Rauschen" zu Gast. Deren erster Roman erschien im Original, als die 1995 geborene Xilonen erst 19 Jahre alt war – und ist ein unglaubliches Feuerwerk an Kunstsprache, Zitaten, Kauderwelsch und Imitationen.
2019 erschien der Roman dann unter dem Titel „Gringo Champ“ auch hier in Deutschland.
Susanne Lange hat den, eigentlich fast unübersetzbaren, Text wahrhaft kongenial ins Deutsche übertragen und währenddessen über 140 E-Mails mit Fragen an Aura Xilonen geschrieben.
Darüber und über vieles andere spricht die mexikanische Autorin mit Piero Salabè, unserem Lektor für internationale Literatur. Er hat sie im Dezember hier im Verlag getroffen, nachdem sie ein halbes Jahr lang Writer in Residence in Zürich war, inzwischen ist sie wieder zurück in Mexiko. Viel Spaß!

Mit Autorin Sandra Hoffmann beim Surfen

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In dieser Folge nehmen wir Sie mit auf eine kleine Reise. Und das mit der Schriftstellerin Sandra Hoffmann, die es in ihrem Leben immer wieder nicht nur an den Schreibtisch zieht, sondern auch ans Meer und zum Surfen. Wie die 1967 geborene Autorin von Romanen wie "Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist" oder "Paula" diese wichtige Sache in ihrem Leben erst ziemlich spät entdeckt hat, auf welche vielfachen Weisen das Surfen mit ihrem Schreiben zu tun hat, und warum es überhaupt nie zu spät ist, etwas Neues zu beginnen, darüber hat sie mit Christiane Schwabbaur gesprochen, Lektorin für Kinder- und Jugendbücher bei Hanser. Christiane hat gerade auch Sandras erstes Jugendbuch betreut: "Das Leben spielt hier" ist ein Roman für alle ab 13 und noch viel älter. Von diesem Buch, von seinen Figuren und von den Bewegungen des Lebens erzählt Sandra Hoffmann in diesem sehr schönen Werkstattgespräch – viel Spaß!

Mit Übersetzerin Rosemarie Tietze in der Moskauer U-Bahn

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Willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Podcast, bei der zwei Frauen ins Gespräch kommen, die bereits viel und oft miteinander gearbeitet haben. Rosemarie Tietze ist seit Jahrzehnten eine eminent wichtige Stimme des literarischen Übersetzens, unter anderem war sie die Initiatorin und lange Zeit Vorsitzende des Deutschen Übersetzerfonds.
Im Gespräch mit Tatjana Michaelis erzählt sie von ihrer Lebensbewegung hinein in andere Literaturen und Sprachen, und das war in ihrem Fall ganz besonders die Bewegung nach Russland. Neben vielen anderen Autorinnen und Autoren hat sie unter anderem 2009 Tolstois Anna Karenina für Hanser neu übersetzt – vom Lesen dieses Buches als junge Studentin und dann dem Weg bis zu anderer Prosa Tolstois, die ihr in diesen Jahren sehr am Herzen liegt, geht das Gespräch, und noch viel weiter.
Mit Tatjana Michaelis, unserer Lektorin für internationale Literatur, hat Rosemarie Tietze unter anderem den lange Zeit vergessenen Autor Gaito Gasdanow wiederentdeckt und übersetzt, dessen Phantom des Alexander Wolf 2012 erschien und vieldiskutiert wurde. Viel Spaß mit dieser wunderschönen Folge von Hanser Rauschen.

Mit Medizinjournalist Felix Hütten im Sterbezimmer

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Der junge Medizinjournalist Felix Hütten hat in diesem Jahr ein sehr wichtiges und anschauliches Sachbuch über das Sterben veröffentlicht, mit dem Titel "Sterben lernen". Im Gespräch mit seinem Lektor Florian Kessler geht es unter anderem darum, warum das Tabu des Redens über den Tod erst jetzt in diesen Jahren erschüttert wird. Und welchen Blick man als Autor auf das deutsche Gesundheitssystem entwickelt, wenn man es von seinem Umgang mit Sterbenden aus betrachtet. Wir wünschen gutes Zuhören, wenn er von seinem Weg als Journalist bei der Süddeutschen Zeitung zu einem Thema wie dem Sterben berichtet – und auch von seinen ganz persönlichen Erfahrungen damit.

Mit Autorinnen Katja Oskamp, Jackie Thomae und Carolin Würfel in Ostdeutschland

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"So isser, der Ossi", titelte der SPIEGEL in diesem Herbst. Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls hinterfragt eine in Ostdeutschland aufgewachsene Runde in unserer 17. Podcastfolge diesen kleinen Satz nach allen Regeln der Kunst. "Die Ostdeutschen" als eine homogene Spezies gibt es nämlich gar nicht, wenn viele verschiedene individuelle Erfahrungen und Meinungen zusammenkommen. Karsten Kredel, Verlagsleiter von Hanser Berlin sprach mit den Schriftstellerinnen Katja Oskamp, Jackie Thomae und Carolin Würfel, die alle in diesem Jahr bei Hanser Berlin Bücher veröffentlicht haben, über kollektive und ganz persönliche Erinnerungen an ihre Jugendjahre in der DDR und an den Mauerfall, über Klischees und Ostalgie und darüber, welche Spuren die jüngere deutsche Geschichte bei allen dreien hinterlassen hat.

Mit Autor Tommy Wieringa in den abgehängten Gebieten

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Die Provinz ist wichtig für die aktuelle europäische Literatur – für eine Literatur jedenfalls, die sich dafür interessiert, wie Menschen leben, denken und fühlen, die nicht am Leben der ganz direkt an den Zeitgeist angeschlossenen Mittelschichten in den Metropolen teilnehmen.
Die Welt an der Peripherie und von der Peripherie aus betrachten, das macht auch der holländische Schriftsteller Tommy Wieringa in seinem Roman „Santa Rita“ – 2017 in den Niederlanden erschienen und dort ein ungeheuer viel gelesenes Buch, das große Preise bekam und auch auf der Liste zum internationalen Man Booker Prize stand. Es spielt in Twente, an der deutsch-niederländischen Grenze, in einer sogenannten Schrumpfregion. Tommy Wieringa, 1967 geboren, wuchs dort auf, lebt heute in der Nähe von Amsterdam auf einem Bauernhof und hat bei Hanser bereits vier Romane veröffentlicht. Übersetzt wurden sie ebenso wie die in diesem Herbst erschienene „Santa Rita“ von Bettina Bach, in Deutsch lektoriert von Tatjana Michaelis, die das Gespräch mit Tommy anlässlich der Präsentation der deutschen Ausgabe in der Niederländischen Botschaft in Berlin führte. Viel Spaß beim Zuhören!

Über diesen Podcast

Bei Hanser Rauschen suchen die Lektor:innen Emily Modick und Florian Kessler nach Antworten auf große und kleine Fragen aus der Welt der Literatur. Es geht um Skandale und Strukturen, Stoffe und Ekstasen - um alles, was in Bücher passt und außenrum passiert.

von und mit Carl Hanser Verlag

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